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„Das war schon ein sehr vernünftiges Testspiel und eigentlich das Beste bisher.“, das Trainer-Duo der HG Saarlouis, Jörg Bohrmann und Philipp Kessler war mit der Partie gegen den Liga-Konkurrenten HC Rhein Vikings und den Fortschritten im Team gestern Abend in Düsseldorf recht zufrieden. Das 26:26 (15:15) war auch vom Ergebnis her absolut in Ordnung, zumal die HG „ohne drei Linkshänder“ (Polydore, Müller, Weissgerber) auskommen musste.

 

Das Kurz-Trainingslager der HGS in Dormagen neigt sich auch schon wieder dem Ende zu. Am heutigen Samstag stehen nach der Früh-Einheit noch „aktive Erholung“ und Team-Building-Aktivitäten auf dem Programm, bevor es morgen dann schon wieder zurück ins Saarland geht.

 

Es war ansehnlich, was die Saarländer am Freitagabend gegen den Aufsteiger aus Neuss auf die Platte im Düsseldorfer Castello brachten. Dabei musste das Team nicht nur auf die beiden WM-Junioren-Nationalspieler Müller und Weissgerber verzichten, sondern auch auf Yann Polydore, der aufgrund einer kleinen Blessur geschont wurde. Im 2. Spielabschnitt fehlte dem Team dann auch Marcel Engels, der aufgrund einer heute anstehenden Klausur schon gestern Abend per Zug zurück ins Saarland musste.

 

Doch das Team machte, angeführt von den beiden Spielmachern Julius Andersson und Falk Kolodziej trotzdem ein gutes Spiel. Obwohl man von den intensiven Übungseinheiten müde war, ließ sich keiner hängen. Die Abläufe sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive waren schon viel besser, als zuletzt. Auch der Aufsteiger, den Jörg Bohrmann als durchaus ernst zu nehmendes Team für das Vorderfeld in der kommenden Saison ansieht, lieferte eine ansehnliche Partie, so dass das Unentschieden – auch wenn Ergebnisse in dieser Phase der Vorbereitung nicht wirklich zählen – für die Moral beider Teams durchaus positiv bewertet werden kann.

 

In der kommenden Woche geht es dann zu Hause mit der Vorbereitung weiter. So ist beispielsweise am Mittwoch ein Testspiel in Luxemburg geplant und dann rechnet man in Saarlouis ja auch bald mit der Rückkehr von Jerome und Whity – vielleicht mit einer WM-Medaille oder gar dem Titel.