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HGS auf Punktejagd im Wolfsrevier

Zahlreiche Fans aus dem Saarland wollen in Würzburg Heimspiel-Stimmung erzeugen

Saarlouis. Nicht unbedingt „ideal“ verlief die Vorbereitungswoche bei der HGS auf die nächste schwere Aufgabe in Würzburg gegen die Rimpar Wölfe. Einige Spieler plagten Blessuren und Krankheiten, doch rechnet HGS-Coach Jörg Bohrmann damit, am Samstag (20.00 Uhr) in der Würzburger s.-Oliver-Arena die meisten seiner Jungs einsetzen zu können. Fest steht, dass Spielmacher Ibai Meoki (Adduktoren-Verletzung) ausfällt. Begleitet und unterstützt wird das Team dabei von zahlreichen HGS-Fans, die in Würzbug „Heim-Stimmung“ erzeugen wollen.

 

Nachdem im letzten Dezember mit dem ersten Heimsieg der Saarländer (29:28) gegen die Wölfe eine Serie von sieben nicht erfolgreichen Spielen der HGS gegen Rimpar zu den Akten gelegt wurde, wollen die Bohrmann-Jungs an diesem Wochenende nun auch auswärts den Bann brechen. Beide Teams brauchen die Punkte – allerdings unter völlig umgekehrten Vorzeichen. Während die Saarländer im Saison-Endspurt die Zähler für den Klassenerhalt benötigen, wollen die Gastgeber ihre Aufstiegschancen wahrnehmen.

 

In beiden Fällen ist es ein einziges Pünktchen, das derzeit den Unterschied macht: Für Saarlouis ist es nur ein Punkt Vorsprung auf den Abstiegsrang 17 und Rimpar trennt nur ein Punkt vom Tabellenplatz 3, der zum Aufstieg in die 1. Liga führt – eine interessante Konstellation, die einerseits auf den absolut unerwarteten Auswärtssieg von Leutershausen im Derby gegen Friesenheim unter der Woche zurückzuführen ist und andererseits auf das Abschneiden beider Mannschaften am letzten Spielwochenende. Während die Saarländer da gegen den Konkurrenten Wilhelmshaven im Endspurt noch einen Zähler holten, verloren die Wölfe ihr Spiel in Nordhorn.

 

Es gibt noch acht Punkte zu gewinnen an den ausstehenden vier Spieltagen und an beiden Tabellenenden ist die Situation so eng, wie nie. Ausschlaggebend in diesem Saison-Endspurt ist nicht die Frage der Platzierung in der Tabelle, sondern einzig und allein die Tagesform und der Siegeswille. „Es ist wieder eine schwere Aufgabe“, sagt Jörg Bohrmann, aber gerade die schweren Aufgaben haben seine Jungs zuletzt immer bravourös gelöst.å