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Brustmann und Schmidt Matchwinner bei den Wölfen – HGS jetzt mit roter Laterne

 

Würzburg. Es waren zwei Namen, die die Partie auf Seiten der Rimpar Wölfe bestimmten: Max Brustmann und Patrick Schmidt. Der schon zwei Mal zum besten Torwart der 2. Liga gewählte Rimparer Schlussmann entschärfte in den ersten 30 Minuten allein 11 Bälle (insgesamt 15) und brachte die Saarlouiser Angreifer zum Verzweifeln. Auf der anderen Seite war es Rimpars zentraler Spieler Patrick Schmidt, der allein 11 Treffer auf sein Konto gut schreiben konnte und den die Saarländer nie wirklich in den Griff bekamen. Nach diesem Fehlstart in die Aufholjagd rutschte das Team zudem auf den letzten Tabellenplatz ab, denn Konstanz holte beim 24:24 zu Hause gegen die Vikings einen wichtigen Zähler.

 

Den ersten Treffer der Saarländer gab es nach 5 Minuten (2:1) und schon in der Anfangsphase deutete sich an, dass Max Brustmann einen guten Tag erwischt hatte. Trotzdem ließen sich die Saarländer nicht abhängen, waren nach einer knappen Viertelstunde beim 5:4 weiter in Schlagdistanz. Und obwohl die HGS in der Folge gute Chancen liegen liessen, waren sie nach 20 Spielminuten und einem Doppelschlag von Kreisläufer Moritz Barkow beim 7:7 gleichauf. Bis zur Pause war es ein offener Schlagabtausch, allerdings  mit dem besseren Ende für die Gastgeber, weil sie in den Abschlüssen cleverer waren, als die HG und weil sie einen Max Brustmann zwischen den Pfosten hatten.

 

Immer dann, wenn sich das Team an den Plan gehalten hatte, dann fand man Lösungen in der Offensive, ließ die Wölfe nicht wirklich wegkommen. Das änderte sich fünf Minuten nach dem Seitenwechsel. Bis zum 14:12 (35.) war noch alles in Ordnung. Dann, so analysierte HGS-Coach Philipp Kessler nach dem Spiel, nahmen Undiszipliniertheiten zu, einige Spieler nahmen sich zu schnell, zu schlechte Würfe und eröffneten den Gastgebern so allein sechs schnelle und einfache Gegenstoß-Treffer. 20 Minuten vor dem Ende war beim 20:13 eine Vorentscheidung gefallen. Saarlouis gab sich zwar nicht auf, aber aufholen konnten sie den Rückstand auch nicht mehr.

 

„So lange sich alle an das Konzept in der Offensive gehalten haben, so lange waren wir gut dabei. Deshalb bin ich auch damit nicht unzufrieden.“, so Kessler. Aber die Undiszipliniertheiten einiger haben dem Coach überhaupt nicht gefallen. Bis zum Heimspiel gegen Aue am kommenden Wochenende gilt es, daran zu arbeiten.

 

Statistik HGS: Pat Schulz (7 Paraden/3 Siebenmeter), Jonczyk, Kreis, Leist, Kolodziej 3, Murawski 1, Weissgerber 3/2, Barkow 7, Muller, Müller 4, Andersson 6/2, Engels 2

 

Statistik Rimpar: Brustmann (15 Paraden/2 Siebenmeter), Wieser (1 Parade) Kraus 3, Stefan Schmidtt, Schömig 1, Böhm 2, Gempp 1, Gorpishin 2, Patrick Schmidt 11/4, Kaufmann 1, Siegler, Meyer, Bauer 3, Brielmeier 4, Herth 3, Sauer 1

 

Siebenmeter: HGS 4/6, Rimpar 4/7

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 10, Rimpar 2

 

Zuschauer: 1886

 

Schiedsrichter: Ekk/Sachtleber

 

(Foto: DJK Rimpar Wölfe, Facebook-Seite)