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„Das wird kein Selbstläufer“

HG Saarlouis will gegen HCOB nachlegen – Oppenweiler/Backnang hofft auf Überraschungscoup

 

Saarlouis. So wichtig der deutliche Heim-Erfolg von vor einer Woche gegen Baden-Baden auch war für Stimmung, Moral und Selbstbewusstsein, so bedeutsam ist es auch, an diesem Samstag gegen den HC Oppenweiler-Backnang nachzulegen!

 

Doch HGS-Coach Philipp Kessler mahnt zur Vorsicht: Man dürfe Oppenweiler/Backnang nicht am Tabellenplatz messen und auf keinen Fall unterschätzen. „Sie haben drei ihrer vier Niederlagen gegen die drei Top-Teams der Liga – Horkheim, Fürstenfeldbruck und Balingen – eingefahren.“ Daher gelte es, mit voller Konzentration zu Werke zu gehen: „Wir müssen da anknüpfen, wo es letzte Woche gut gelaufen ist. Der Spielbeginn und der Schlussspurt waren gut und diese guten Phasen müssen wir kontinuierlich weiter ausbauen. Daran haben wir unter der Woche gearbeitet. Das Spiel wird mit Sicherheit kein Selbstläufer, sondern wieder ein hartes Stück Arbeit und wir brauchen erneut die volle Unterstützung unseres tollen Publikums, das einen großen Anteil am Heimsieg gegen Baden-Baden hatte.“

 

Beim HC Oppenweiler/Backnang lag der Schwerpunkt der Vorbereitung auf den Premieren-Auftritt in der Saarlouiser Stadtgartenhalle bei der Aufarbeitung der eigenen Fehlerquote. HCOB-Trainer Matthias Heineke hatte es geärgert, „wie viele ungezwungene Fehler“ seine Mannschaft bei der Heim-Pleite gegen Balingen produziert hatte. Beim Auftritt in Saarlouis sei es wichtig, über 60 Minuten eine gute und konzentrierte Leistung abzurufen, die Ballverluste zu reduzieren und das Rückzugsverhalten zu verbessern. Wenn der Gastgeber für jeden Treffer arbeiten müsse, dann stiegen die Chancen auf einen Überraschungscoup im Saarland.

 

Einen solchen Überraschungscoup will die HGS natürlich vermeiden und ist heiss auf die nächsten beiden Heim-Punkte, die anschließend beim „Oktoberfest im Clubheim“ mit den Fans gefeiert werden sollen. Anwurf in der Stadtgartenhalle ist am Samstag um 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie vom Gespann Sven Beck und Sven Braun vom TV Sandweier Baden-Baden.