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„Alles raushauen“

HG Saarlouis erwartet im zweiten Heimspiel Top-Team aus Pforzheim

 

Saarlouis. Wieder eine schwierige Vorbereitungswoche liegt hinter Philipp Kessler und seinem Team: Neben den Langzeitverletzten Ivo Kucharik und Lars Walz, hatten einige Spieler in den letzten Tagen mit einem Infekt zu kämpfen. Wer am Samstag in der Partie gegen Pforzheim auflaufen kann, entscheidet sich wohl erst kurz vor dem Spiel. Trotzdem wollen die Jungs mit dem Rückenwind des Auswärtssieges in Willstätt „alles raushauen“, um die Punkte in Saarlouis zu behalten.

 

Nach dem 28:26-Sieg am letzten Wochenende gegen Aufsteiger Hochdorf kommt Pforzheim durchaus mit Respekt, aber auch mit dem Selbstbewußtsein eines Tabellenzweiten, der in der neuen Saison noch kein Spiel verloren hat (5:1 Punkte) ins Saarland. Die Saison-Ausrichtung in Pfozheim geht in dieser Runde mit ihrem neuen Trainer Michael Rost (Nachfolger von Andrej Klimovets) wieder in Richtung 2. Liga und mit Michael Oehler vom Bundesliga-Absteiger Bietigheim hat man sich dafür hochkarätige Verstärkung ins Team geholt.

 

Der Vorjahres-Vierte, von dem auch HGS-Coach Philipp Kessler mit großen Respekt spricht („Ein eingespieltes Team mit hohe Qualität im Kader.“), zählt mit Sicherheit wieder zu den Spitzenteams der Liga und hat zudem die Stadtgartenhalle auch in guter Erinnerung, denn in der letzten Spielzeit hatte man hier beim 27:24-Sieg schon mal beide Punkte entführt. Das wollen die Jungs von Michael Rost heute sicher gerne wiederholen.

 

Mit einem „maximalen Fight“ und dem Rückenwind des Auswärtssieges in Willstätt will die HGS dagegen halten und die „große Herausforderung“ Pforzheim bewältigen. „Wir werden alles raushauen, was in uns steckt.“, heißt die Kampfansage von Trainer Philipp Kessler, der seine Jungs unter der Woche so gut es ging auf die „eingespielte Truppe eines ambitionierten Gegners“ vorbereitet hat.

 

Dabei baut das Team auch auf die Unterstützung ihrer Fans – gerade dann, wenn es mal nicht so läuft, wie Kessler sagt. „Die Jungs brauchen das.“ Und zusätzliche Motivation für die Saarländer ist sicher auch – wie gegen Willstätt, – dass man in der vergangenen Spielzeit in beiden Partien gegen Pforzheim nicht gewinnen konnte. Da ist noch eine Rechnung offen.

 

In Sachen Personal (Ivo Kucharik und Lars Walz fehlen) ist die Situation weiter angespannt. Einige Spieler konnten aufgrund eines Infektes nicht voll trainieren. Die gute Nachricht allerdings: der luxemburgische Nationalspieler Tommy Wirtz, der in Willstätt noch pausieren musste, sollte am Samstag wieder auflaufen können.

Geleitet wird die Partie ab 19.30 Uhr von Maximilian Engeln und Felix Schmitz aus dem Perspektivkader der 3. Liga.